Jahresgeschehen 2025
04.04 – 07.04.2025
Skihochtourenfreizeit im Ötztal
Dieses Jahr zog es uns für unser Skihochtourenwochenende in das Ötztal. Wir wählten als zentralen Stützpunkt die Langtalereck-Hütte aus. Diese ist sehr gut geführt und sowohl kulinarisch als auch die neuen Schlaflager sind immer eine Reise wert. Den Freitag nutzten wir aufgrund des langen Fahrtweges als Anreisetag. Wir fuhren nach Obergurgl und machten uns zunächst über das Skigebiet von Obergurgl/ Hochgurgl auf zur Schönwieshütte. Von dort gelangte man über einen präparierten Zustieg zur Langtalereckhütte. Dafür mussten wir etwa 700 hm überwinden.
Am Samstag war Kaiserwetter vorhergesagt. Deshalb entschieden wir schließlich gleich am ersten Tag den Königsgipfel dieses Gebiets, die Hohe Wilde, zu besteigen. Hierzu fuhren wir zunächst ca. 100 hm in das Langtal hinab. Das Langtal machte seinen Namen alle Ehre! Mit Fellen unter den Skiern liefen wir flach das Langtal entlang zum Langtaler Ferner. Über das Joch zwischen Annakogel und Hohe Wilde gelangten wir auf die Rückseite der Hohen Wilde. Dort machten wir Skidepot und legten unsere Steigeisen an. Über eine kurze Schneeflanke kamen wir zum Grat. Über den teils sehr exponierten Grat gelangten wir zu unserem Gipfel, der Hohen Wilde auf 3.482 hm. Entlang des Aufstiegsweges ging es anschließend wieder zurück zur Hütte. Uns erwartete eine herrliche Abfahrt. Wir konnten im besten Pulverschnee auf dem Gletscher noch eigene Schwünge ziehen!
Der Hintere Seelenkogel war am Sonntag unser Ziel. An diesem Tag waren auch immer wieder einmal Wolken am Himmel zu sehen und es war vor allem äußerst windig. Wir waren froh, an diesem Tag nicht am Grat der Hohen Wilde zu sein. Wir haben uns versucht entlang des Sommerwegs zu orientieren. Landschaftlich war der Aufstieg zum Hinteren Seelenkogel (3475 hm) sehr reizvoll. Die letzten Meter zum Gipfel mussten wir auch wieder unschwierig zu Fuß zurücklegen. Am Gipfel hielten wir uns aber nur sehr kurz auf, denn wegen des starken Winds war es dort sehr ungemütlich. Nachdem wir am Skidepot unsere Skier wieder angeschnallt hatten, fuhren wir über den Wasserfallferner hinab in das Rotmoostal. Dabei mussten wir die letzten Höhenmeter über ein steiles Bachbett in das Tal fahren, welches nur bei sehr guten Bedingungen befahren werden kann. Über das Rotmoostal gelangte man wieder zur Schönwieshütte. Dort genossen wir diesmal unseren Gipfelerfolg bei leckerem Essen und einem Bier. Anschließend mussten wir noch eine gute Stunde über den Zustiegsweg zur Langtalereckhütte bewältigen. Es war eine herrliche Rundtour mit 1.500 hm, die sehr zu empfehlen ist.
Am Montag packten wir unsere sieben Sachen und räumten unser Schlaflager. Über den Hausgipfel, dem Eiskögele (3228 hm) fuhren wir wieder über das Rotmoostal zur Schönwieshütte ab. Über das Skigebiet gelangten wir nach Obergurgl. Ein schönes Wochenende mit insgesamt tollem Wetter, sehr guten Schneeverhältnissen und drei Gipfeln ging zu Ende!
28.02. – 03.03.2025
Drei-Gipfel-Skitour rund um die Winnebachseehütte
Bei traumhaftem Sonnenschein konnten wir Ende Februar ein paar schöne Tage an der Winnebachseehütte verbringen. Von Gries im Ötztal ging es am Freitag 800 hm zur Hütte hinauf. Beim Aufstieg durch das schöne Winnebachtal war Geduld gefragt, da sich die Hütte erst ganz zum Schluss zeigte. Die Anstregungen des Tages waren jedoch nach einer Hopfenkaltschale und dem guten Abendessen schnell wieder vergessen.
Am nächsten Tag ging es am Winnebachsee vorbei zum Winnebachjoch. Von dort sind wir über eine steile Stufe bis zum Skidepot des Winnebacher Weißkogel aufgestiegen. Vom Skidepot ging es die letzten 75 hm ohne Ski durch eine Firnrinne zum Gipfel empor. Der grandiose Ausblick und die Sonne entschädigten den mühsamen Aufstieg und so waren alle froh als sie den Gipfel erklommen hatten.
Am darauffolgenden Tag machten wir uns auf den Weg zum Breiten Grieskogel. Dem mit 3287m höchsten Gipfel rund um die Winnebachseehütte. Es ging zunächst flach in nördlicher Richtung bis zum ersten Aufschwung auf 2900m von dort stiegen wir weiter recht steil auf den Grieskogelferner auf. Die Reste des Gletschers, die unschwierig zu queren sind da keine Spalten offen sind, liegen am Gipfelhang unseres heutigen Zieles. Auf dem Breiten Grieskogel ist neben einem sehr schönen Gipfelkreuz auch die Wetterstation der Gebirgsgruppe zu finden. Am Nachmittag stärkten wir uns dann mit Kaiserschmarrn auf der Sonnenterasse der Hütte. Danach konnten die Teilnehmer noch ihr wissen bei einer LVS-Übung an der Hütte auffrischen.
Den letzten Tag nutzten wir um die nahegelegene Ernst-Riml-Spitze zu erklimmen. Vom Hausberg hat man einen sehr schönen Blick auf die Winnebachseehütte und auch in das Winnebachtal und unseren Rückweg nach Gries im Tal.
22.02.2025
Kids-Klettern in der DAV Kletterhalle Coburg
Mit fünfzehn Kids im Alter zwischen 6 und 13 Jahren machten wir uns hochmotiviert mit Kletterseilen, Klettergurten und einer großen Portion Kuchen bepackt auf den Weg in die DAV Kletterhalle in Coburg. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen und die Kids konnten nach einer kurzen Einweisung direkt in verschiedene Toprope-Routen unterschiedlicher Schwierigkeit starten. Die Mädchen und Jungen lernten hier das Einbinden mit dem Achterknoten und grundlegende Klettertechniken.
Nach einer Stärkung mit Kuchen, Snacks und Getränken probierten sich die Kinder in weiteren Kletterrouten aus. Sehr motiviert meisterten sie diverse Routen und feuerten sich gegenseitig lautstark an. Je nach Lust und Laune konnten die Kinder auch erste Schritte im Sichern erlernen. Am späten Nachmittag ging es dann zufrieden und ausgepowert zurück nach Staffelstein.
Im November ist eine weitere Kids Kletterrunde in der Halle geplant! Interessierte können sich gerne melden.
06.02. – 09.02.2025
Skitourenfreizeit im Sarntal
Am Mittwoch, den 05.02.2025, machten wir uns auf in das Sarntal in Südtirol. Das Sarntal liegt zwischen Sterzing und Bozen. Wir bezogen unsere Unterkunft am Stofnerhof in Sarnthein (1000 hm). Von dort aus gab es verschiedene Skitourenvarianten für die nächsten Tage, die wir am Nachmittag näher erkundeten. Leider wurde die Alpensüdseite in dieser Saison nicht vom Schnee überhäuft. Nur wenige Tage vor unserer Freizeit regnete es noch bis auf 1600 hm. Deshalb verwunderte es uns auch nicht, dass wir den ersten Schnee erst ab 1400 hm zu sehen bekamen.
Deshalb starteten wir am Donnerstag unsere erste Skitour vom recht hoch gelegenen Durnholz (1600 hm). Unser Plan war die Jakobsspitze als eine der höchsten Erhebungen des Gebirgsstocks zu besteigen. Bei herrlichem Wetter und nahezu Frühjahrsbedingungen stiegen wir den Berg entgegen. Auf halber Strecke mussten wir jedoch einen dichten Latschengürtel durchqueren. Wegen des geringen Schnees gestaltete sich die Wegfindung schwierig und der Aufstieg anspruchsvoll. Deshalb entschieden wir uns unterhalb der Scharte, die uns letztlich zum Gipfel geführt hätte, unsere Felle abzuziehen und wieder abzufahren. Leider fanden wir auch bei der Abfahrt nicht auf Anhieb den ausgewiesenen Sommerweg und wir mussten uns wie schon beim Aufstieg erneut durch das Latschendickicht kämpfen.
Wegen dieser Erfahrung entschieden wir uns am Freitag für die Besteigung der Seeblspitz von Weißenbach im Penser Tal aus. Im Gegensatz zum Vortag waren die Hänge nordseitig und wir haben uns deshalb einen besseren Schnee versprochen. Und das war auch der Fall. Zwar hatten wir zunächst einen ca. zweistündigen Talhatscher in Kauf zu nehmen. Jedoch war die Abfahrt im Anschluss jede Mühe wert. Bei bestem Pulverschnee und herrlichem Sonnenschein genossen wir unsere Abfahrt in vollen Zügen.
Am Samstag trübte das Wetter schließlich etwas ein. Dennoch wollten wir noch eine kleine Skitour machen. Deshalb fuhren wir bis zur Wintersperre des Penser Jochs. Von dort aus liefen wir noch ein ganzes Stück den gesperrten Pass entlang, um schließlich auf dem Ochsner zu stehen. Die Sicht war dort jedoch alles andere als gut. Leider war auch der Schnee bei der Abfahrt vom Wind gepresst, so dass die Abfahrtsbedingungen nicht ganz leicht waren.
Den Sonntag nutzten wir schließlich als Reisetag. Wir kauften beim Hofladen unserer Unterkunft noch guten Sarntaler Speck und selbstgemachte Salami ein. Anschließend fuhren wir wieder mit vielen neuen Eindrücken nach Hause.
15.01.2025
Skitourenabend am Ochsenkopf
Am Mittwoch, den 15.01.2025, hatten wir unseren Skitourenabend am Ochsenkopf. Im Gegensatz zur letzten Saison konnten wir unsere Nachtskitour diesmal in Angriff nehmen. Da wir die präparierte Piste am Ochsenkopf hochlaufen und anschließend wieder abfahren, eignet sich unser Skitourenabend auch wunderbar dafür das Tourengehen einmal auszuprobieren. Und dieses Angebot haben bei dieser Tour auch einige Mitglieder angenommen und ihre allererste Skitour begangen. Wir haben uns auf 18 Uhr in Bischofsgrün am Parkplatz der Talabfahrt Nord getroffen. Dort haben wir uns fertig gemacht, um gemeinsam die rund 350 hm zum Ochsenkopf zu absolvieren. Da uns die Abfahrt so gut gefallen hat, sind wir noch ein zweites Mal zum Gipfel aufgestiegen. Dort haben wir uns mit einem Gipfelbier belohnt. Nach der zweiten Abfahrt traten wir wieder die Heimreise an.